Eine Ersatzinvestition 

Für die Hans Eberle AG ist es bereits die zweite Fräsmaschine des gleichen Typs und ersetzt eine bestehende, alte CNC-Universalfräsmaschine. Dank der schnellen Spindel mit max. 15'000 U/min können wir moderne Fräswerkzeuge effizienter einsetzten und auch kleinere Durchmesser mit den korrekten Schnittdaten verwenden. Zudem hat die neue Anlage eine höhere Leistung der Innenkühlung und bringt 40 bar Wasserdruck zur Kühl- und Schmierung der Werkzeuge.
 

26.03.2024 | Zurück zur Übersicht


Kundenstory mit Schätti Leuchten

Wie mit der alten Handwerkskunst "Metalldrücken" moderne, lokal hergestellte Designerlampen entstehen.

 

Das Familienunternehmen Schätti AG Metallwarenfabrik entwickelt und produziert in der dritten Generation Metallwaren. Neben Komponenten für Möbel und Apparate fertigt Schätti unter der Marke «Schätti Leuchten» hochwertige Designerlampen. An ihrem Firmenstandort in Schwanden, Glarus Süd, beschäftigt die Firma rund 100 Mitarbeitende.

 

KUNDENSTATEMENT

Im Sinne der Nachhaltigkeit suchen wir immer nach den besten Lieferanten in unserer Nähe. Bei den Glarona Leuchten ist der Name Programm: Die anspruchsvollen Drückteile kommen aus der Glarner Nachbargemeinde Ennenda.  

Thomas Schätti, CEO 
Schätti AG Metallwarenfabrik, Schwanden GL
 

 

 

Lokale Partnerschaft für «Glarona» Lampen

Mit der Namensgebung der Designerlampen «Glarona», bezugnehmend auf Glarus, verpflichtet sich Schätti zu einer lokalen Herstellung. Zudem ist das bei der Produktion zentrale Handwerk «Metalldrücken» aus dem Hause der Hans Eberle AG, verbunden mit dem Design und der Lichttechnologie von Schätti Leuchten, ein gutes Bekenntnis zum Produktionsstandort Glarnerland.

Die Herstellung, eine enge Zusammenarbeit und die Rückverfolgbarkeit der Lampenserie unterstreichen Qualität und Nachhaltigkeit der Lampen. Schätti Leuchten macht hiermit ganz bewusst einen Schritt weg von der Globalisierung und hin zu einer verantwortungsbewussten Produktionsweise.

Eine Symbiose aus Tradition und Moderne

Das Metalldrücken ist eine alte Handwerkskunst für die Herstellung nahtloser Metallkörper. Heute findet sie in der modernen Designwelt eine neue Wertschätzung. Herausfordernd dabei ist die Kombination des traditionellen Herstellungsverfahrens mit den heutigen, hohen Qualitätsansprüchen.

Es ist Handarbeit in höchster Perfektion gefordert, denn die Lampenserie «Glarona» wird bei der Hans Eberle AG auf einer herkömmlichen Drückbank von Hand gedrückt. Dabei müssen die hochwertigen Sichtteile absolut clean sein und ein perfektes Design aufweisen.

Die Wandleuchten gibt es in zwei Grössen, mit 430 mm oder 640 mm Durchmesser. 

Die Leuchte besticht durch einen breiten Rand, der dank seines flachen Winkels besonders viel Licht aufnimmt und so ein Spiel mit hellen und dunklen Kreisformen erzeugt.

 

Metalldrücken

Der Ursprung der Hans Eberle AG liegt im Drücken von Blechen auf einer einfachen Drückbank. Wir sind dankbar und stolz, dass auch 70 Jahre nach der Firmengründung die Nachfrage am «Drücken» vorhanden ist und wir auf langjährige Mitarbeitende zählen dürfen, die diese Handwerkskunst mit viel Erfahrung und Talent ausüben.

Beim Drücken wird ein speziell geformtes Werkzeug, auch Druckform genannt, gegen die noch flache Aluminiumrondelle gedrückt. Durch die Rotation und den gleichmässigen Druck mittels Handstahl wird das Metall in die gewünschte Form gebracht. Es entsteht ein nahtloser Metallkörper. Nach dem Drücken werden die Leuchten geschliffen, gebohrt und Muttern eingepresst. Bei der Pendelleuchte kommt das 3D-Laserschneiden zur Anwendung.

 

Herr Pero Vila arbeitet schon 27 Jahre bei der Hans Eberle AG. Er beherrscht das Drücken wie einst Hans Eberle, welcher ihm dieses Handwerk beigebracht hat. 

Hans Eberle startet seine Geschäftsidee mit dem Drücken von Blechen auf einer einfachen Drückbank. Das Bild stammt aus dem Jahr 1954.

 

designerlampe "glarona"

Eine minimalistische Serie, bestehend aus Wand-, Pendel-, Tisch- und Stehleuchte. Das innovative Design vom Schweizer Designer Jörg Boner zeichnet sich durch eine klare Formensprache aus, bei der die Lichtquelle bewusst unsichtbar bleibt.

Mit dem Namen GLARONA nehmen Schätti und Jörg Boner Bezug auf ihre Schweizer Heimat. Neben der Referenz zum Kanton Glarus, auf Italienisch „GLARONA“ genannt, verweist die Wortherkunft zusätzlich auf Licht und Helligkeit – eine perfekte Symbiose für den gestalterischen Ansatz der Leuchtenkollektion.

Messestand von Schätti Leuchten an der Light + Building vom März 2024 in Frankfurt am Main.